Geschichte des Zauberstabs

Geschichte des Zauberstabs

Jeder der Märchen kennt, kennt auch den Zauberstab als Hilfsmitteln von Zauberern. Kein Fantasy-Film und kein okkultes Computergame ohne einen Zauberstab. Was macht den Zauberstab so wichtig und woher stammt dieses Hilfsmittel eigentlich?

Der Zauberstab dient dem Magier als Hilfsmittel. Mit ihm ist er in der Lage, seine magischen Kräfte in die gewünschte Richtung zu leiten. Der Stab symbolisiert praktisch den Willen des Zauberers, er dient gewissermaßen als Verlängerung seines Arms. In der Regel ist ein Zauberstab etwa 30 cm lang und misst 1 cm im Durchmesser. Die meisten Zauberstäbe sind schwarz und verfügen über weiße Enden. Es gibt jedoch Zauberstäbe, die sehr viel größer sind und die eine andere Form und Farbe haben.

Natürlich kann ein Zauberstab nicht wirklich einen Zauber bewirken, er dient während einer Vorführung lediglich der Ablenkung. Der Blick des Publikums wird auf den Stab gelenkt, währenddessen der Zauberer seinen Trick ausführt.

Woher kommt der Mythos vom Zauberstab?

Einen der ältesten Berichte über einen Zauberstab kann man der Bibel entnehmen. Moses verfügte offenbar über einen solchen Zauberstab. Mit ihm verwandelte er Wasser in Blut oder der Stab selbst wurde dabei zu einer Schlange. In den vielen Märchen der Menschheit dient der Zauberstab als wichtiges Werkzeug für Feen, Hexen und Zauberer. Im Zusammenspiel mit Zaubersprüchen entfaltet der Zauberstab seine magische Wirkung. Der Stab selbst steht in enger Beziehung zu seinem Besitzer.

Geht er verloren oder wird der Zauberstab zerstört, verliert auch sein Besitzer meist seine magischen Fähigkeiten. Oft wird der Stab auch auf ganz bestimmte Weise bewegt, dies geschieht offenbar, um die Wirkung von Zaubersprüchen zu steigern. In vielen Märchen und Sagen dient der Zauberstab aber auch zur Kanalisation von magischen Energien. So lässt sich damit ein Feind anvisieren oder Licht in der Dunkelheit erzeugen. Moderne Wissenschaftler sehen im Zauberstab heute auch ein Symbol für Männlichkeit und das Patriarchat.

 

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