Die Meditationsarten im Kundalini-Yoga –Teil 2

Die Meditationsarten im Kundalini-Yoga –Teil 2

Atem-Meditation

Für die Atem-Meditation nimmt man eine einfache Haltung ein und führt eine bewusste Atmung durch. Nun atmet man abwechselnd fünf Sekunden lang ein, hält anschließend den Atem für zehn Sekunden an und atmet wieder fünf Sekunden lang aus. Dies wird für fünf Minuten wiederholt. Dadurch wird der Geist beruhigt und das meditative Bewusstsein gestärkt.

Tanz-Meditationen

Beim Charan Jap handelt es sich um eine sogenannte Tanz-Meditation, also einer Meditation mit den Füßen. Hierbei bewegt man sich rhythmisch zu passender Musik. Sobald man einen Fuß auf den Boden begibt, chantet man „HAR“, wobei das „R“ mit der Zungenspitze ausgesprochen wird. Diese Meditation sorgt für eine Erdung des Geistes.

Spazier-Meditation

Die Spazier-Meditation kann man ideal im Freien durchführen. Berührt der linke Fuß den Boden, chantet oder denkt man „Sat Nam“, berührt der rechte Fuß den Boden „Whahe Guru“. Dies wiederholt man bei jedem Schritt über einen Zeitraum von mindestens dreißig Minuten. Dadurch erreicht man eine Erdung und einen inneren Ausgleich.

Tratakam

Tratakam kommt ganz ohne Bewegung aus. Bei dieser Meditation nimmt man sich beispielsweise eine Kerze und stellt diese mit der Flamme in Augenhöhe vor sich. Nun konzentriert man sich auf die blaugraue Stelle der Flamme, die sich direkt zwischen dem Kerzendocht und der hellsten, gelben Stelle der Flamme befindet. Wer seine Augen nicht vollständig offenhalten kann, der kann diese auch halb schließen. Wichtig ist nur, dass man nicht blinzelt, sondern sich über einen Zeitraum von elf Minuten nur auf diesen Teil der Flamme konzentriert und diesen anstarrt. So findet man inneren Frieden und wird Eins mit sich selbst.

Stille Meditationen

Für eine stille Meditation begibt man sich in eine einfache Haltung und beginnt damit, seinen gesamten Körper wahrzunehmen – hierbei zählen sämtliche Sinneseindrücke. Die Atmung sollte völlig entspannt erfolgen. Beim Einatmen denkt man „Sat“, beim Ausatmen „Nam“, ohne dies laut auszusprechen, sondern wirklich nur denken. Dies wiederholt man unentwegt über einen Zeitraum von elf Minuten, um so seinen Geist zu reinigen.

 

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