Die Essenz der Stechpalme
Die Stechpalme gehört zu den immergrünen Pflanzen. Das bedeutet, dass sie auch im Winter ihre grüne Farbe behält. Sie eignet sich besonders gut als Hecke, da sie ein undurchdringliches Laubwerk besitzt.
Stechpalme: Besonderheiten:
Die Stechpalme wird bis zu 15 Meter hoch. Sie wächst extrem langsam und kann ein Alter von bis zu 300 Jahren erreichen. Die Blätter haben eine ledrige Struktur und sind meistens von spitzen Zacken umrandet. Die roten Früchte der Stechpalme sind Scheinbeeren. Die rundlichen Beeren enthalten vier Steinkerne. Das Gehölz ist ziemlich robust. Man trifft sie aber fast nur in Süd- und Westeuropa und Norddeutschland an, da sie sowohl Trockenperioden als auch Staunässe nicht vertragen kann.
Spiritualität
Die lebhaft roten Früchte zwischen den ledrigen spitzen Blättern stechen sehr heraus. Sie sehen fast schon provokant und gefährlich aus. Das optische Spektakel hat aber auch etwas Heiteres, Motivierendes und Übermütiges.
Die Essenz der Stechpalme ist in der Lage das Herz zu öffnen. Sie leitet negative Gefühle in gesunde Bahnen um und wandelt diese in Liebe um. Sie hilft besonders Menschen, die zu Rachsucht, Bitterkeit, Ärger, Lieblosigkeit und Jähzorn neigen. Sie kann aber auch den zurückhaltenden Typen helfen.
Die Essenz steht für Verteidigungsbereitschaft, Direktheit, Offenheit, Vitalität, Abwehrstärke, Freude und Konfliktfähigkeit. Von daher eignet sie sich für viele Menschen die bemerken, dass ihr Inneres nicht im Gleichgewicht ist. Die Stechpalme kann motivierend und aufweckend wirken, wenn man müde ist, da sie voller Energie steckt. Schon bei den Römern galt die Stechpalme als ein Symbol für das ewige Leben, da sie zu jeder Jahreszeit grün bleibt und sie mit ihren kräftigen Farben überzeugen kann. Zudem hat sie eine sehr hohe Lebensspanne.
Bei den Kelten und Germanen war sie eine Schutzpflanze. Man nannte sie so, da man sie als Ersatz für Palmzweige am Palmsonntag verwendet hat. Heutzutage sind sie noch ein beliebter Schmuck während der Adventszeit. Vor allem in den nordischen Ländern hat die Pflanze eine lange Tradition hinter sich.