Feng Shui im Garten: Natürlich fließendes Qi

Feng Shui im Garten: Natürlich fließendes Qi

Der Garten und das Haus wurden bislang im Feng Shui als separate Ebenen wahrgenommen. Neuesten Erkenntnissen zufolge funktionieren Garten und Haus jedoch als ein symbiotischer Verbund, welcher von ein und demselben Qi-Fluss durchströmt wird. Wir zeigen einige Beispiele auf, wie Sie den Qi-Fluss von Haus und Garten möglichst störungsfrei und positiv verbinden können.

1. Die acht Richtungen und die äußeren Einflüsse

Eine Kernthese des Feng Shui lautet: “Die Energie strömt aus acht Richtungen zum Haus”. Diese acht Trigramme oder auch die “Lehre von Bagua” sind eine Erweiterung der Lehre von Ying und Yang. Zum einen ist daraus zu Schließen, dass die acht Strömungen, sich auf das Haus zubewegen und das “innere Qi” speisen, zum anderen aber auch, dass diese Strömungen auf eine positive oder auch negative Art beeinflusst werden, während Sie die unmittelbare Umgebung, sprich den Garten, durchqueren. Auch weiter entfernte Objekte spielen eine Rolle, so etwa das Nachbargrundstück, nahe Berge, Wälder oder Straßen, ebenso wie unschöne Ruinen, Abwasserkanäle oder Baustellen. Je nachdem wie auffällig negativ oder positiv diese Äußeren Einflüsse wirken, sollte das Feng Shui des Gartens optimiert werden. Für die zugrunde liegende Wertermittlung werden Basisberechnungen mit Trigrammen, den “fliegenden Sternen” und der Form-Analyse durchgeführt. Dies verhilft Ihnen zu einer Übersicht der entsprechenden Qi-Werte der acht Strömungen.

2. Optimierung der Zonen ausgehend vom Zentrum

Nach der Berechnung finden Sie nun heraus, wo die elementaren Schwachstellen im Fluss der jeweiligen Strömung zu finden sind und auf welche Weise der malus ausgeglichen werden kann. Das reguläre “Basis-Qi” spielt für den Ausgleich eine eher untergeordnete Rolle. So muss beispielsweise im Norden nicht zwangsläufig Wasser geschaffen werden. Ermitteln Sie also in einer der acht Strömungen ein Fehlen des Elementes “Feuer”, so ist dieses Areal ein sinnvoller Platz zum Anbau rotblühender Pflanzen, eines Grills oder einer Feuerstelle. Das Element “Holz” lässt sich hervorragend durch das Aufstellen einer Pergola oder hölzerner Einfassungen für Beete einbringen. Zierteiche und Springbrunnen symbolisieren das lebendige Wasser. Pools hingegen sind zu vermeiden. Zum einen sind sie ihrer Definition nach nicht lebendig, zum anderen koalieren sie nicht mit ihrer Umgebung und stören den Qi-Fluss durch die aufdringliche Präsenz.

3. Richtige Grundlagen schaffen

Die Berechnung des Qi-Flusses ist nicht gerade einfach. Generell bildet das Haus und dessen Ausrichtung das Zentrum für die 8 Strömungen. Demzufolge ist “Norden” bei der Berechnung nicht zwangsläufig die Position des geografischen Nordpols, sondern der Norden, ausgehend von der Hausposition. Somit befindet sich der Norden nach Bagua dort, wo sich der Haupteingang des Hauses befindet. Hier kommt der revolutionäre Ansatz ins Spiel, nachdem diese Ausrichtung unmittelbar auf das Grundstück erweitert angewandt wird, wobei nun das Haus das fünfte Element “Erde” als Zentrum einnimmt. Der Haupteingang zum Grundstück kann also durchaus auch in einer anderen Zone liegen. Die Dissonanz, welche entsteht, wenn man die Zonen nach Bagua für Haus und Garten separat vornimmt, wird damit beseitigt und das Qi fließt störungsfrei zum Zentrum.

 

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