Tarotkarte: Sechs der Münzen
Bedeutung der Tarotkarte
Die Tarotkarte “Sechs der Münzen” gehört in der kleinen Arkana zu den Zahlenkarten. Zentraler Gedanke ist die Ausgewogenheit von „Geben und Nehmen“. Der Kaufmann handelt nach wohl überlegtem Ermessen, worauf die Waage, als Instrument zum Finden des richtigen Maßes, verweist. Er unterliegt weder protziger Überheblichkeit, noch kalter Knausrigkeit. Auch die beiden Armen, sind weder zu gierig, noch zu stolz, um die Gaben nicht mit demütiger Dankbarkeit anzunehmen.
Motiv der Karte: Sechs der Münzen
In der klassischen Version dieser Tarotkarten findet man folgende Symbolik: Ein Kaufmann in edlem Gewand steht zwischen zwei knienden, Almosen erflehenden Bettlern. In einen gelben Umhang gehüllt, erhält der Bittende zur Linken ein paar Geldstücke aus der rechten Hand des Spenders. Dessen Linke hält eine goldene Waage. Der blau gekleidete Schicksalsgenosse wartet geduldig auf seinen Anteil.
Aussage der Karte
Ausgewogenheit ist das Stichwort: Du gibst von Herzen und nimmst mit Dankbarkeit, denn Knausrigkeit und falscher Stolz, sind Dir fremd. In Andere hinein versetzen fällt Dir leicht, aber auch Toleranz zu üben, wo Dir dies nicht gelingt. Die Gefahr, ausgenutzt zu werden ist gering, denn Du bist weder naiv noch unerfahren.
Die Karte im Vergleich
Zentrale Aussage der Karte der Sechs Münzen ist Großzügigkeit, im materiellen wie immateriellen Sinne. Anders bei der Zehn der Münzen. Hier ist sich der Fragende seiner äußerst komfortablen, wohlhabenden Lebenssituation noch kaum bewusst geworden.
Der gute Rat
Du hast es nicht nötig, alles gegeneinander aufzurechnen. Großzügigkeit im Denken und Handeln leitet Dich. „Geben ist seliger als Nehmen“ ist ein edles Leitmotiv, aber Ausnutzen lassen solltest Du Dich nicht: Nimm Unterstützung dankend an und fordere mit Bestimmtheit Toleranz, wo auch Du sie gewährst!
Sechs der Münzen als Tageskarte
Heute keine Erbsenzählerei! Du kannst es Dir leisten, Deinen Mitmenschen mit Toleranz, Mitgefühl und entspannter Nachsichtigkeit entgegenzukommen. Auch tut es Deinem Geldbeutel nicht weh, finanziell auszuhelfen. Dein Kollege kann sich den Stadionbesuch nicht erlauben? Schenk ihm das Ticket, er übernimmt gern ein paar Wochenenddienste. Der schwerhörige Nachbar schmettert frühmorgens Wagner Opern? Lass ihn singen, demnächst steigt Deine Geburtstagsparty – er wird sich nicht beschweren.
Die Karte in der Liebe und der Beziehung
Die rosarote Brille ist überflüssig, verfälscht sie doch, was tatsächlich ist: Und das ist wunderbar! Ein Lexikon-Eintrag zu „Traumpaar, Das“ wäre wohl mit euer beider Foto bebildert… Ihr seid füreinander da und einander eine Stütze. Genießt jede freie Minute miteinander. Und falls ihr es im “einander Verwöhnen” zu gut gemeint habt: ein gemeinsamer Salsa-Kurs lässt nicht nur die Pfunde dahinschmelzen…
Die Karte im Beruf und bei Finanzen
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